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Natur aktiv erleben

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Nordic Walking, Sport in der Natur für alle Altersgruppen
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Die Este, ein idyllischer, aber auch bedrohter Heidebach
essen-klStärkung auf gesunde Art:
Obst, Müsliriegel und Wasser 
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Ein Kleinmoor, wertvoller Lebensraum im Todtschlatt

Unter dem Motto "Natur aktiv erleben" haben am Sonntag, dem 16. September, mehr als 10.000 Teilnehmer Natur und Sport kombiniert. Mehr als 120 Sportvereine und Naturschutzorganisationen beteiligten sich an der Aktion von Landessportbund Niedersachsen, Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz und NDR 1 Niedersachsen, unter ihnen auch der AKN und der MTV Tostedt.
Gefördert wurde "Natur aktiv erleben" von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung, der Niedersächsischen Bingo-Stiftung für Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit, der Stiftung Zukunft Wald und den Sparkassen in Niedersachsen

Ziel der Aktion war es, Outdoor-Sportarten auszuüben bzw. auszuprobieren und sich gleichzeitig über den Schutz von Natur und Umwelt zu informieren. Bei 152 Veranstaltungen überall in Niedersachsen kooperierten Naturschützer und Sportvereine, um den Besuchern unter fachkundiger Anleitung viel Informatives über Sport und Naturschutz zu vermitteln.

Die Nordic-Walking-Abteilung des MTV und der AKN hatten zu einer Nordic Walking –Tour zur Este und zum Todtschlatt eingeladen. Bei sonnigem Wetter waren knapp 20 Teilnehmer erschienen, die sich nach einer kurzen technischen Einführung in Richtung Kakenstorf zur Este auf den Walk machten. Dort stellte Henry Holst (1. Vors. AKN) den Lebensraum Bach mit seinen charakteristischen Bewohnern vor und demonstrierte diese auch in Natura. Außerdem wurden die Beeinträchtigung und Gefährdung der Heidebäche durch Eingriffe und Einträge sowie Möglichkeiten der Renaturierung erläutert.

Nach einem weiteren Wegabschnitt und einer kleinen Stärkung in Form eines gesunden Imbisses (Obst, Mineralwasser und Müsliriegel) wurde ein kleines Hangquellmoor im Todtschlatt angesteuert. Dort war der Lebensraum Moor mit seiner Flora Gegenstand der Erläuterungen und Demonstrationen. Uwe Quante (1. Stellv. Vors. AKN) zeigte charakteristische Moorpflanzen, erklärte die Entstehung und Bedeutung von Hochmooren, deren Gefährdung und Vernichtung. Schließlich wurde über die Rolle der Moore im Rahmen des Klimaschutzes sowie über Moorschutz und Moorrenaturierung diskutiert.
Durch die Todtglüsinger Heide führte der letzte Teil der Wegstrecke zurück zum Ausgangspunkt. Einhellige Meinung der Teilnehmer: es hat viel Spaß gemacht und man hat Neues und Interessantes über die heimische Natur und die Notwendigkeit ihres Schutzes erfahren.

este1-klHenry Holst vom AKN demonstriert die Bewohner des Baches

este2-klStation Bach: Untersuchung der Fauna der Este

moor1-klUwe Quante vom AKN erläutert das Hangquellmoor

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Station Moor: Wissenswertes zum Lebensraum Moor